Trosa

Etwa 100 km südlich von Stockholm liegt die besonders idyllische Kleinstadt Trosa, die vor allem im Sommer einen Ausflug wert ist. 
Ein Spaziergang durch die kleinen Gassen, über den Marktplatz und am Wasser entlang führt vorbei an gemütlichen Kaffees und kleinen Geschäften, die zu einem stressfreien Einkauf einladen.

 Deutschen Fernsehzuschauern mag die Stadt und ihre reizvolle Umgebung auch aus verschiedenen Inga-Lindström-Filmen vertraut sein! Da früher nur eine Straße nach Trosa führte, trägt die Stadt den Kosenamen „das Ende der Welt".

Sehenswürdigkeiten
Das Rathaus im Stadtkern wurde 1985 gebaut und ist eine Kopie des Rathauses aus dem Jahr 1725. Hier befinden sich heute die Touristeninformation und die Bibliothek.

Der Gerberhof ist ein Handwerksgebäude aus dem 18. Jahrhundert, in dem bis Anfang des 20. Jahrhunderts eine Gerberei betrieben wurde. Im dortigen Heimatmuseum werden auch die Wohnung und die Werkstatt des Gerbers gezeigt.

Die Stadtkirche wurde im Barockstil gebaut und 1711 eingeweiht. Sie ist das älteste erhaltene Gebäude der Stadt.

In der kleinen Punschgasse wurden früher die speziellen Trosapunschsorten „Trosa gula (gelb)", „Trosa gröna (grün)" und „Trosa blåa (blau)" hergestellt. Dieser Punsch wurde um die Jahrhundertwende den besseren Kreisen der Badegäste der Stadt serviert.

Die Hütte Åbladstugan aus dem Jahr 1719 ist eines der ältesten Gebäude in Trosa und das einzige erhaltene Fischerhäuschen. „Skärborgare", Schärenbürger, wurden die Fischer genannt, die im Sommer in die Schären zogen und erst im Herbst mit ihren gesalzenen und getrockneten Fischen zurückkehrten. Diese Art der Fischerei endete Mitte des 19. Jahrhunderts.